Sonntag, 30. Dezember 2018

Die Bibel hatte Unrecht beim reichen Mann und armen Lazarus

Die Bibel hatte Unrecht beim reichen Mann und armen Lazarus

von Carl Spring

#Bibel #Christentum #Jesus #Christus

Jesus hatte auch in Lukas 16 Unrecht:

"Vom reichen Mann und armen Lazarus
19 Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich mit Purpur und köstlicher Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. 20 Es war aber ein armer Mann mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür voller Schwären 21 und begehrte sich zu sättigen von den Brosamen, die von des Reichen Tische fielen; doch kamen die Hunde und leckten ihm seine Schwären. 22 Es begab sich aber, daß der Arme starb und ward getragen von den Engeln in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und ward begraben.
   23 Als er nun in der Hölle und in der Qual war, hob er seine Augen auf und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. 24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich mein und sende Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme. 25 Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun aber wird er getröstet, und du wirst gepeinigt. (Lukas 6.24) 26 Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, daß die wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüberfahren.
   27 Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, daß du ihn sendest in meines Vaters Haus; 28 denn ich habe noch fünf Brüder, daß er ihnen bezeuge, auf daß sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. 29 Abraham sprach zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; laß sie dieselben hören. (2. Timotheus 3.16) 30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham! sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun. 31 Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde."

Zunächst einmal: Lukas wendet sich an die Heidenchristen , insbesondere Griechen. Die glaubten an eine Seele neben dem Körper. Manche Gelehrten meinen, dieses Gleichnis sei von Lukas nur eine Anpassung an die Vorstellungen der Griechen. Es sei aber nicht wörtlich zu nehmen in dem Sinne, dass auch Jesus an die Möglichkeit einer Seele ohne Körper glaubte. Bei dem judenchristlichen Evangelium von Matthäus finden wir dieses Gleichnis jedenfalls nicht.

Seele hin oder her - es geht hier um die Frage, ob nicht mehr Menschen hätten errettet werden können , wenn Jesus mehr Menschen als im Wesentlichen einigen seiner Anhänger nach seinem Tod erschienen wäre. Die Antwort Jesu ist ganz klar Nein.

Das ist aber erwiesenermaßen falsch! Jesu eigene Jünger sind ein Gegenbeispiel! Die Erscheinungen Jesu nach seiner Kreuzigung halfen sehr wohl dem Glauben seiner Jünger! Ja, sie waren sogar notwendig. Bei Thomas und Paulus sowieso. Aber auch die anderen Jünger wären ohne die ersten Berichte von Begegnungen mit dem Auferstandenen verloren gewesen! Und hatten da ebenfalls zunächst Zweifel. Sicher ausgeräumt wurden sie immer erst nach der Erscheinung, der sie selbst begegnet sind!

Bei allen anderen Menschen wird die ewige Erlösung oder Verdammnis aber von dem Glauben an die Erfahrungen Anderer - auch noch von vor 2000 Jahren! - abhängig gemacht! Das ist eine nicht gutzumachende Ungerechtigkeit! Denn sie beruht auf einem maximal verhängnisvollen Irrtum!

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Kommentare von mir selbst dazu

KOMMENTAR 1

Wobei ich nicht sagen will, dass die Erscheinungen echt bzw Objektiv waren. Oft sind Visionen ein Produkt des unbewussten Gehirns.

Das Gehirn kann auf diese Weise ebenfalls neue Theorien kreieren und präsentieren. Das muss nicht immer auf dem Weg des bewussten Grübelns passieren. Übernatürliches wissen lässt sich in Visionen jedenfalls nicht oder extrem selten beweisbar finden. Gewöhnlich spiegeln sie nur das wissen und die Spekulationen ihrer Zeit und des visionären Individuums - oder bauen sie auf naheliegende Weise aus oder um!
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KOMMENTAR 2

Das Gleichnis zeigt , dass auferstehen von den Toten etwas anderes bedeutet als in ein Jenseits einzugehen. An anderen Stellen wird Jesus auch als erster Auferstandener bezeichnet.

Das Gleichnis wendet sich wohl eher an die Heiden. Deshalb könnte es von Lukas stammen anstatt von Jesus
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