Montag, 31. Dezember 2018

Das Reich Gottes von Jesus Christus: etwas Inneres, Äußeres oder Zwischenmenschliches?

Carl von Spring

Das Reich Gottes von Jesus Christus: etwas Inneres, etwas Äußeres oder etwas Zwischenmenschliches?

#Christentum #Jesus #Christus #Reich_Gottes

Jesus gestaltete seine gemeinschaft nach seinem Bild vom Reich Gottes. Deswegen konnte er auf die Fragen der Pharisäer, wann denn das Reich Gottes endlich komme, antworten: "Das Reich Gottes ist mitten unter euch!"

Eine andere Übersetzung wäre: "Das Reich Gottes ist mitten in euch!" Das hätte Anklänge an das Thomasevangelium. Aber es stünde in Spannung zur Apokalyptik der frühen Jesusbewegung und zur Lehre von der ewigen Verdammnis derjenigen, die nicht richtig glauben und Buße tun.

Die Regeln für die Gemeinschaft der Anhänger Jesu ähneln jedoch verblüffend der Gemeinschaft der Essener.

Gegenüber den Lebensstilen der anderen Menschen war das seinerzeit vermutlich ein humaner und sozialer Fortschritt. Und sicherlich einer der Gründe, warum die Jünger nach der Kreuzigung ihres Meisters seine Bewegung weiterführen wollten. Neben der in ihrem Glauben auch weiterhin drohenden baldigen Apokalypse.

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Meine eigenen Kommentare dazu

KOMMENTAR 1

Aber dazu musste die Gestalt Jesu neu weltanschaulich eingeordnet werden. Laut Bibel machte das der auferstandene Jesus selber. Er lehrte seine Jünger, dass der Messias nach den Schriften des Alten Testaments leiden, sterben und auferstehen musste. Das hätte Jesus aber auch schon vor der Kreuzigung lehren können. Aber er beließ es angeblich bei drei blassen Leidensankündigungen, an die sich angeblich die Jünger hinterher erinnerten.

Dieser belehrende Jesus nach der Kreuzigung könnte aber auch lediglich ein Symbol für das zu großer Veränderung gezwungene weltanschauliche Denken der Jünger sein. Er könnte aber auch ein Produkt ihrer Fantasie bzw ihres unbewussten Gehirns sein.

Jedenfalls lehrte sie dieser Jesus nach seinem Tod ebenso wie schon vor seinem Tod irrigerweise die unmittelbar bevorstehende, aber dann doch nicht stattgefundene Apokalypse!

Das heißt, der auferstandene Jesus hatte nicht mehr übernatürliches wissen als vorher auch schon. Das scheint nicht plausibel im Zusammenhang mit einem dermaßen übernatürlichen Geschehen wie einer Auferstehung von den Toten!

Sonntag, 30. Dezember 2018

Die Bibel hatte Unrecht beim reichen Mann und armen Lazarus

Die Bibel hatte Unrecht beim reichen Mann und armen Lazarus

von Carl Spring

#Bibel #Christentum #Jesus #Christus

Jesus hatte auch in Lukas 16 Unrecht:

"Vom reichen Mann und armen Lazarus
19 Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich mit Purpur und köstlicher Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. 20 Es war aber ein armer Mann mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür voller Schwären 21 und begehrte sich zu sättigen von den Brosamen, die von des Reichen Tische fielen; doch kamen die Hunde und leckten ihm seine Schwären. 22 Es begab sich aber, daß der Arme starb und ward getragen von den Engeln in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und ward begraben.
   23 Als er nun in der Hölle und in der Qual war, hob er seine Augen auf und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. 24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich mein und sende Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme. 25 Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun aber wird er getröstet, und du wirst gepeinigt. (Lukas 6.24) 26 Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, daß die wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüberfahren.
   27 Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, daß du ihn sendest in meines Vaters Haus; 28 denn ich habe noch fünf Brüder, daß er ihnen bezeuge, auf daß sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. 29 Abraham sprach zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; laß sie dieselben hören. (2. Timotheus 3.16) 30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham! sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun. 31 Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde."

Zunächst einmal: Lukas wendet sich an die Heidenchristen , insbesondere Griechen. Die glaubten an eine Seele neben dem Körper. Manche Gelehrten meinen, dieses Gleichnis sei von Lukas nur eine Anpassung an die Vorstellungen der Griechen. Es sei aber nicht wörtlich zu nehmen in dem Sinne, dass auch Jesus an die Möglichkeit einer Seele ohne Körper glaubte. Bei dem judenchristlichen Evangelium von Matthäus finden wir dieses Gleichnis jedenfalls nicht.

Seele hin oder her - es geht hier um die Frage, ob nicht mehr Menschen hätten errettet werden können , wenn Jesus mehr Menschen als im Wesentlichen einigen seiner Anhänger nach seinem Tod erschienen wäre. Die Antwort Jesu ist ganz klar Nein.

Das ist aber erwiesenermaßen falsch! Jesu eigene Jünger sind ein Gegenbeispiel! Die Erscheinungen Jesu nach seiner Kreuzigung halfen sehr wohl dem Glauben seiner Jünger! Ja, sie waren sogar notwendig. Bei Thomas und Paulus sowieso. Aber auch die anderen Jünger wären ohne die ersten Berichte von Begegnungen mit dem Auferstandenen verloren gewesen! Und hatten da ebenfalls zunächst Zweifel. Sicher ausgeräumt wurden sie immer erst nach der Erscheinung, der sie selbst begegnet sind!

Bei allen anderen Menschen wird die ewige Erlösung oder Verdammnis aber von dem Glauben an die Erfahrungen Anderer - auch noch von vor 2000 Jahren! - abhängig gemacht! Das ist eine nicht gutzumachende Ungerechtigkeit! Denn sie beruht auf einem maximal verhängnisvollen Irrtum!

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Kommentare von mir selbst dazu

KOMMENTAR 1

Wobei ich nicht sagen will, dass die Erscheinungen echt bzw Objektiv waren. Oft sind Visionen ein Produkt des unbewussten Gehirns.

Das Gehirn kann auf diese Weise ebenfalls neue Theorien kreieren und präsentieren. Das muss nicht immer auf dem Weg des bewussten Grübelns passieren. Übernatürliches wissen lässt sich in Visionen jedenfalls nicht oder extrem selten beweisbar finden. Gewöhnlich spiegeln sie nur das wissen und die Spekulationen ihrer Zeit und des visionären Individuums - oder bauen sie auf naheliegende Weise aus oder um!
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KOMMENTAR 2

Das Gleichnis zeigt , dass auferstehen von den Toten etwas anderes bedeutet als in ein Jenseits einzugehen. An anderen Stellen wird Jesus auch als erster Auferstandener bezeichnet.

Das Gleichnis wendet sich wohl eher an die Heiden. Deshalb könnte es von Lukas stammen anstatt von Jesus
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Samstag, 29. Dezember 2018

Heilige Schriften: Übernatürliches Wissen oder primitive Theorien?

Carl (von) Spring

Heilige Schriften: Übernatürliches Wissen oder primitive Theorien?

#Bibel #Christentum #Religionen

Geht man an die Analyse von heiligen Schriften mit der Haltung heran, ein übernatürliches Wissen durch göttliche Offenbarung oder paranormale Fähigkeiten vor sich zu haben, dann erlebt man großen Frust, weil die Schriften erstens nicht mit der Wissenschaft übereinstimmen, zweitens mit anderen heiligen Schriften nicht übereinstimmen und drittens häufig sogar innere Widersprüche aufweisen, so dass man nicht einmal herausdestillieren kann, was die Antwort einer Schrift auf eine bestimmte Frage ist.

Besser kommt man mit mit den sogenannten heiligen Schriften zurecht, wenn man sie als Sammlung (früher oder auch aktueller) menschlicher Theorien über das Leben, die Welt und besondere subjektive Erfahrungen betrachtet, auch wenn die Theorien selber als Vision ins menschliche Bewusstsein gekommen sein mögen.

Verschiedene Menschen haben verschiedene Theorien. Das erklärt schon einige der inneren Widersprüche einer Schrift. Denn oft haben mehrere Schriftsteller an einer einzigen Schrift mitgearbeitet. Das gilt natürlich beispielsweise für die Bibel als Ganzes, aber nach Analyse der Gelehrten auch schon für das Johannesevangelium; ein anderes Beispiel hierfür wäre das einem Propheten namens Jesaja zugeschriebene Werk im Alten Testament.

Aber auch ein und derselbe Mensch kann innerhalb eines Lebens oder sogar gleichzeitig mehrere Theorien erforschen oder zwischen ihnen hin und her schwanken. Das erklärt weitere Widersprüche sowohl von Seiten des Schreibers als auch des Beschriebenen bzw Zitierten.

Es kann informationsVerluste zwischen dem Beschriebenen und dem Schreiber geben. Die Schrift wirkt dann an manchen Stellen verstümmelt. Oder der Schreiber vervollständigt dann selber auf mehr oder weniger willkürliche Weise.

Am schlimmsten ist es, wenn jemand seine eigene Botschaft missverständlich oder unverständlich machen will. So z.B. Nostradamus.  Oder eben auch Jesus! Der wollte nur von seinen Jüngern verstanden werden. Was aber wegen seiner Verschlüsselung mit Symbolen und Gleichnissen oftmals heftig schief ging! Da kann man sich wirklich nur fragen, wieviel von Jesu Lehren wirklich zu uns gelangt ist. Eigentlich scheint es ja überflüssig, öffentlich aufzutreten, wenn man es bewusst darauf anlegt, nicht verstanden zu werden! An der Erlösung von möglichst vielen Menschen kann einem solchen Lehrer ja eigentlich nicht gelegen haben! Oder steckte da ein genialer Plan Jesu dahinter?

Resümee: Die Beschäftigung mit sogenannten heiligen Schriften sollte man nicht verbissen angehen. Man sollte ihre Inhalte so locker und distanziert betrachten wie Theorien in der heutigen Wissenschaft.

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Weitere Kommentare von mir selbst dazu


KOMMENTAR 1
Wenn zwischen einem Schreiber und seinem Dargestellten noch eine Traditionskette besteht, können auch die Menschen dieser Kette ihre jeweiligen Theorien ins Resultat einfließen lassen.

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KOMMENTAR 2
Wenn in einer Überlieferungskette einer der Beteiligten unverständlich, entweder weil zu schwierig oder absichtlich verschlüsselt, sich ausdrückt, sind die nachfolgenden Glieder der Kette zu Interpretationen bzw vereinfachten Theorien gezwungen. Auch so können sich Ungenauigkeiten, Fehler und Widersprüche einschleichen.

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KOMMENTAR 3
Jesus hat sich definitiv keine große Mühe gegeben, seine Jünger korrekt und intensiv auf seine Kreuzigung und seine Auferstehung vorzubereiten. Erst nach diesem Schock wollen sich die Jünger an wenige dunkle Äußerungen ihres Meisters in diese Richtung erinnern können. Der Jünger eigentliches Ziel vor der Kreuzigung war aber die messianische Weltherrschaft. Nach der Kreuzigung waren sie erst einmal geschockt, fanden aber im vielseitigen Alten Testament ziemlich schnell neue Passagen, die sie auf Jesus anwenden konnten. So konnte er als Messias bestehen bleiben. In gewissem Sinn war das symbolischer Tod und Auferstehung Christi. Und Symbole waren für diese Gruppe extrem wichtig.

Immerhin war die Jesusbewegung zu seiner Zeit in mancherlei Hinsicht ein religiöser Fortschritt. Es wäre schade gewesen, wenn sie völlig untergegangen wäre. Außerdem war ja die Hauptlehre von Jesus und seiner Gruppe - nämlich die bevorstehende Apokalypse samt Jüngstem Gericht - nach wie vor das wichtigste Thema überhaupt. Dieses Thema, also die Hauptlehre, war durch Jesu unerwarteten Tod ja keineswegs erledigt. Aber die Rolle Jesu erforderte eine Uminterpretation. Weg vom strahlenden König der Juden, den der gesamte Erdkreis verehrte, hin zur Identifikation mit der apokalyptischen Figur des vom Propheten Daniel angekündigten Menschensohns und Weltrichter aus den Wolken. Der Weg zu dieser Transformation war als Zwischenschritt insbesondere die Identifikation von Jesus mit dem wegen (!) Sünden anderer leidenden Gottesknecht Jesajas.

Als die Apokalypse entgegen den Prophezeiungen von Jesus und den Aposteln ausblieb, geriet die Lehre davon immer weiter in den Hintergrund. In den Vordergrund geriet immer mehr das Leiden und die SündenÜbernahme durch Jesus.

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KOMMENTAR 4
Wahrscheinlich verlangte die Jesusbewegung zur Vergebung der Sünden vor der Kreuzigung Jesu nur die Buße - also ernsthafte Reue. Damit glich sie der Bewegung von Johannes dem Täufer sowie vielen anderen Religionen. Erst nach der Kreuzigung verlangte das Christentum zusätzlich noch den Glauben an Jesus als den Herrn, der die Gebote festlegen und erläutern konnte, sowie den Glauben an Jesus als den Übernehmer der Sünden gegen diese Gebote.

Denn auch geheilt hat Jesus ja niemals mittels Übernahme der Sünden. Sondern mit den Worten: "deine Sünden sind dir vergeben. Sündige nicht mehr!"

Die damalige Zeit einschließlich Jesus hat Leiden immer auf Sünden zurückgeführt, sofern sie nicht der Verherrlichung von Jesus durch seine Heilfähigkeit dienen sollten.

Wenn Jesus aber als Meister der Jesusbewegung für diese als ethisch vorbildlich und sündlos galt, welche Sünden können dann zu seiner Kreuzigung geführt haben? Entweder die Sünden von Jesus selbst in einem früheren Leben; doch an frühere Leben glaubte die Jesusbewegung nicht (anklingende Stellen im Neuen Testament sind sinnbildlicher Art oder verweisen auf Sünden eines Kindes  im Mutterleib, was die Juden damals für möglich hielten). Wenn also die Sünden von Jesus selbst ausfallen, so konnte seine Kreuzigung nur auf die Sünden anderer Menschen zurückzuführen sein. Das ist in der antiken Denkweise streng logisch. Und der Gedanke an Opferung für (!) die Sünden von anderen Menschen ist dann nur noch der nächste Schritt.

Freitag, 28. Dezember 2018

Jesu Bevorzugung von Gleichnissen und Symbolen hat niemandem gutgetan

Carl Spring

Jesu Bevorzugung von Gleichnissen und Symbolen hat niemandem gutgetan

Tags: #Jesus #Christus

Das bevorzugte Reden von Jesus in Gleichnissen und Symbolen hat niemandem gut getan:

Der Menge nicht, denn sie haben Jesus nicht verstanden. Und sogar seine Jünger brauchten die Erklärungen Jesu für das richtige Verständnis. (Siehe z.b. das Kapitel über die Auferweckung des Lazarus.)

Jesus selbst nicht, denn in seinem Prozess wurde er angeklagt, den jüdischen Tempel zerstören zu wollen, womit er wohl als eine Art Terrorist galt. Dabei bezeichnete er laut Bibel mit Tempel seinen eigenen Körper.

Und auch seinen späteren Anhängern in Rom nicht. Denn die Römer verstanden Jesu Symbolik des Abendmahls von Brot und Wein als sein eigen Fleisch und Blut wörtlich. Deshalb betrachteten die Römer die Christen anfangs sogar als Menschenfresser, womit letztere nachvollziehbar leicht Opfer von römischen Verfolgungen werden konnten.

Dienstag, 25. Dezember 2018

Islam - stark judenchristlich befruchtet?

Deutsche und/oder englische Wikipedia: Die Ebioniten könnten judenchristliches Bindeglied zwischen den jüdischen Essenern und dem Islam sein!

Auf den ersten Blick scheinen Judentum und Islam miteinander enger verwandt zu sein als jeweils mit dem Christentum. Dieser Eindruck könnte korrekt sein.

Denn die Gelehrten diskutieren sowohl Einflüsse von den Essenern auf die Ebioniten als auch Einflüsse von den Ebioniten auf Mohammed und die frühen Moslems.

Tags
#Islam #Christentum #Judentum #Religionen

Montag, 24. Dezember 2018

@Hans-Joachim Heyer:

Habe schon einmal mit Lüdemann E-Mail-Kontakt gehabt wegen dem Einwand, dass man naturgesetzwidrige Wunder nicht von vornherein ausschließen darf.

Wenn ich seine Antwort richtig interpretiert habe, hat er mir darin recht gegeben - obwohl es in seinen von ihm in seinen Büchern aufgezählten ForschungsPrinzipien meines Erachtens anders steht. Aber Gerd Lüdemann wies in seiner Antwort für mich auch darauf hin, dass die Wunder Jesu mit der Zeit und mit jedem folgenden Evangelium größer wurden! Das stimmt. Deswegen kann man vermuten, dass selbst die Wunder des ältesten Markusevangeliums schon zu groß im Vergleich zur Realität geschildert sind!

Die Wunder des Markusevangeliums wirken übrigens oftmals psychischer und/oder symbolischer im Vergleich zu den gleichen Wundern in den späteren Evangelien!

Das ist alles typisch für die Bildung von übernatürlich durchsetzten Legenden, die dennoch realistisch daherkommen.

Laut Lüdemann besteht der wahre Kern der Wundergeschichten von Jesus in dessen besonderen Fähigkeiten als Heiler, die jedoch psychologisch, psychosomatisch und als Placeboeffekte zu erklären wären. (Was meines Erachtens ja nun nicht gerade verwunderlich ist, wenn man daran glaubt, dass man bei Jesus nicht nur einem Propheten, sondern sogar dem Messias und dem Sohn Gottes gegenübersteht. Mehr Placebo geht ja gar nicht! Und Jesus brauchte für seine Wunder bekanntlich tatsächlich den Glauben der Kranken; jedenfalls oft.)

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KOMMENTARE VON MIR SELBST


KOMMENTAR 1
Mein Kommentar zum Posting von Heyer vom 23.02 2018
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=2054775761205251&id=100000185407369&refid=17&_ft_=top_level_post_id.2054775761205251%3Atl_objid.2054775761205251%3Athrowback_story_fbid.2054775761205251%3Athid.100000185407369%3A306061129499414%3A2%3A0%3A1522565999%3A-5276397820116825551&__tn__=-R


KOMMENTAR 2
Zu einer Antwort von Heyer mein Kommentar:

Carl Spring:
Aber deine Auffassung erklärt nicht, warum die Wunder Jesu mit der Zeit immer größer wurden. Bei Markus und erst recht beim außerbiblischen Thomas und auch bei der Quelle Q waren sie am kleinsten, bei Johannes am größten. Und bei Matthäus und Lukas irgendwo in der Mitte.

Normale Legendenbildung scheint mir daher eine bessere Theorie für die angeblichen Wunder von Jesus zu sein als psychisch gelenkte Quantenmechanik (obwohl ich das prinzipiell auch für möglich halte).

Zudem wurde die psychische Lenkbarkeit des quantenmechanischen Zufalls in der Parapsychologie schon untersucht. Es gab zwar dabei positive Ergebnisse, aber immer im Rahmen der berüchtigten Elusivität. Deshalb können solche Psi-Effekte schulwissenschaftlich nicht als gesichert gelten. Wenn es sie denn gibt, dann sind sie meist (!) sehr fein, aber immer unberechenbar und fragil.


KOMMENTAR 3
Zu einer Antwort von Heyer meine Antwort:
Carl spring:

Als größtes Wunder von Jesus wird von vielen die Auferweckung des mehrere Tage schon toten, schon stinkenden Lazarus betrachtet. Diese Geschichte gibt es nur bei Johannes. Warum?

Weitere Steigerungen, die mir spontan einfallen, sind: bei Markus heilt Jesus VIELE anwesende Kranke, bei Matthäus dann schon ALLE anwesenden Kranke.

Bei Markus braucht Jesus zur Heilung eines Blinden zwei Versuche mit Rückfrage. Derartige Einschränkungen der Allmacht und Allwissenheit von Jesus findet man bei den späteren Evangelisten nicht mehr.

Die Auferstehung von Jesus wird bei Markus nur über das leere Grab indirekt angedeutet. Bei den späteren Evangelisten kommt es zu mehr oder weniger ausführlichen Begegnungen der Jünger mit Jesus. (Das letzte Kapitel bei Markus gilt ja als unecht und angehängt.)

Die göttliche Verkündung von Jesu Gottessohnschaft bei der Taufe von Jesus bei Johannes dem Täufer wird bei Markus fast wie ein inneres Erlebnis geschildert, bei den späteren Evangelisten wie ein äußeres Wunder mit einer lauten Stimme vom Himmel...

Wir wollen ja nicht wunschdenken, sondern den Fakten ins Auge schauen.

Dass Markus selber ja schon große Wunder enthält, kann man ebenfalls mit Legendenbildung erklären. Auch Caesar soll nach seinem tod zu den Göttern aufgefahren sein, weil seine Zeitgenossen zur betreffenden Zeit einen Kometen am Himmel sahen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/C/-43_K1_(Komet_Caesar)

Die Menschen dachten damals einfach anders als heutzutage. Z.b. galten auch Magnete als göttliche Wunder. Oder die Wirkung von unsichtbaren Gasen usw.

Außerdem liebte Jesus in besonderem Maß Gleichnisse und Symbole. Da bringt man dann als Hörer irgendwann ganz schnell Realität und Fantasie durcheinander. Diese Problematik zieht sich ja mindestens bis zur Offenbarung des Johannes.

Let's create new Religions!

From old Egypt ... over Christianity ... until Theosophy, Anthroposophy, esoterics and transpersonal psychology of the last decades, all religions have been refuted or strongly discredited by modern science. Therefore it is time for us all to let go every fanaticism and to create new religions!

This is my attempt.-

Carl von Spring

Tags
#religions #christianity #science #philosophy

Sonntag, 23. Dezember 2018

Meine Vergangenheit bei Facebook

Meine Vergangenheit bei Facebook werde ich in den nächsten Posts spiegeln. Hier zunächst der Link zu meinem Account:

https://m.facebook.com/carl.spring.5667